Waldbegehung 2018

Aufgrund der verschiedenen Standorte, die begutachtet wurden, kann auch in diesem Jahr kaum von einer Begehung, sondern vielmehr von einer Befahrung gesprochen werden. Neben den vorgesehenen Hiebsmaßnahmen wurde auch das geplante Forsteinrichtungswerk für den Zeitraum 2019 – 2028 angesprochen und anschaulich erläutert. Aus diesem Grund war auch neben unseren Förstern, dem Revierleiter Herr Böning und Herrn Schweigler vom Kreisforstamt, der Forsteinrichter Herr Lehn (Forst BW) vertreten. Dieser berät die Förster bei der Erarbeitung der Forsteinrichtungswerke und nimmt in Zusammenarbeit mit diesen eine Beurteilung des Zustandes von Bäumen und Waldflächen vor.
Wie sich hierbei gezeigt hat, war der heiße Sommer 2018 beinahe eine Katastrophe für den Wald, Ende Juli war schon starker Laubverlust zu verzeichnen, auch eine Zunahmen von Borkenkäfern vor allem im Bereich Tannenweg war eine Folge. Da die Bäume häufig später reagieren werden die tatsächlichen Schäden erst in ein oder zwei Jahren feststellbar sein.
Dem Prinzip der nachhaltigen Waldwirtschaft wird daher auch in Verbindung mit den sich abzeichnenden Klimaveränderungen künftig eine noch stärkere Bedeutung zukommen. Die Belassung von mehr Totholz oder Altholz bei Waldverjüngungsmaßnahmen auch zu Lasten von Hiebsmaßnahmen und damit Einnahmeverluste sind hierbei erste Ansätze.

Für die CDU-Fraktion:
Kay Kettemann, Gemeinderat

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