Aus dem Arbeitspapier 2019 - 2024 der CDU-Kreistagsfraktion Rhein-Neckar

Anfallende Abfälle verwerten - Energie erzeugen
Die Abfallwirtschaft des Rhein-Neckar-Kreises ist mit ihren Abfallbeseitigungsgesellschaften gut aufgestellt. Wir haben eine moderne und wirtschaftliche Abfallentsorgung. Die Gebühren sind stabil, das Gebührenniveau kann sich einem Vergleich mit anderen Städten und Landkreisen durchaus stellen.
Neben der Entsorgung von Wertstoffen und Abfällen gibt es weitere Service- und Entsorgungsangebote:
- Energiesparlampen - Sammelstellen
- Grünschnitt
- Kleider- und Schuhannahme
- Schadstoffsammlung
Mit der Gründung der AVR Energie betrat der Rhein-Neckar-Kreis Neuland. Die CDU steht zu den getroffenen Entscheidungen. Anfangsverluste waren einkalkuliert, da sie im voraus bereits absehbar waren. Im Interesse des Klimaschutzes hat eine übergroße Mehrheit des Kreistags dem Bau des Biomasseheizkraftwerks in Sinsheim zugestimmt. Die Herausforderung besteht darin, Ökonomie und Ökologie in Einklang zu bringen. Das Biomasseheizkraftwerk mit Fernwärmeversorgung ist inzwischen in Betrieb. Der Neubau einer Biovergärungsanlage mit zusätzlicher Biogasverwertung befindet sich in der Erstellung und wird in 2019 betriebsfertig sein. Damit leistet die AVR einen Beitrag zur Reduzierung der CO²-Belastung. Die Erstellung einer Phosphorrückgewinnungsanlage aus den Schlämmen der Kläranlagen des Rhein-Neckar-Kreises wird derzeit geprüft.
Fazit und Arbeitsziele:
- Erhaltung und Ausbau des Bürgerservices
- Stoffliche und thermische Verwertung der Abfälle
- Nutzung von Synergieeffekten aus privatwirtschaftlichen Aktivitäten der Abfallverwertungsgesellschaft zur Stabilisierung der Gebühren
- Erhaltung der Qualität des Abfuhrsystems und der bewährten Grüne Tonne Plus
- Abwehr von bundesgesetzlichen Regelungen zu Lasten der Gebührenzahler
- Ausbau der AVR Energie als wichtiger Baustein des Klimaschutzes

Georg Kletti, Rouven Röser, Uwe Herzog, Bernhard Schuster, Anna Maria Köhler und Hakan Günes.

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